Int. Tübin­ger Judo-For­t­­bil­­dung

Refe­ren­ten aus Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und Aser­bai­dschan
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DREI TAGE FORTBILDUNG

Vom 04. bis zum 06.10.2024 fand die 17. Inter­na­tio­na­le Tübin­ger Judo-Fort­bil­dung des Würt­tem­ber­gi­schen Judo-Ver­band e.V. statt. Nach­dem wir im Vor­jahr bereits dar­an teil­ge­nom­men haben, sind wir die­ses Jahr wie­der hin­ge­fah­ren. Die­ses Jahr waren 10 Teil­neh­mer aus Kon­stanz und Din­gels­dorf dabei. In die­ser Fort­bil­dung tei­len meh­re­re Refe­ren­ten aus Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und Aser­bai­dschan ihre Trai­nings­me­tho­dik und Tech­ni­ken.

Die Fort­bil­dung star­te­te am Frei­tag um 14:00 Uhr mit der Akkre­di­tie­rung und begann spä­ter mit der Begrü­ßung durch Joa­chim Geh­rig, in wel­cher er die Refe­ren­ten vor­stell­te.  Aus zeit­li­chen Grün­den konn­ten wir lei­der nicht bei der ers­ten Ein­heit am Frei­tag mit­ma­chen. Am spä­ten Nach­mit­tag konn­ten wir bei der Ein­heit von Natik Bagi­rov, Trai­ner aus Aser­bai­dschan und sei­ner Vor­ge­hens­wei­se zur Ne-Waza mit­ma­chen. Anschlie­ßend wur­de der ers­te Abend gemüt­lich in Brau­haus am Neckar abge­schlos­sen.

Am Sams­tag fing der Tag an mit der Ein­heit von Eng­bert Flap­per aus den Nie­der­lan­den. Hier zeig­te er ver­schie­de­ne Anfän­ger­me­tho­di­ken, um Kin­dern Judo spie­le­risch und leicht Judo bei­zu­brin­gen. Nach einer anschlie­ßen­den Pau­se ging es dann wei­ter bei Boris Far­del, Vol­ker und Stef­fi Göß­ling und dem The­ma “Exe­ku­ti­ver Funk­tio­nen”. Hier wur­de der Grup­pe die Schwie­rig­keit näher­ge­legt, eine Bewe­gung zu unter­bre­chen, wenn man bereits mit­ten in der Aus­füh­rung ist.

Nach­dem in der Mit­tags­pau­se ein Grup­pen­fo­to mit allen Teil­neh­mern und Refe­ren­ten gemacht wur­de star­te­te der Nach­mit­tag bei Vol­ker und Stef­fi Göß­ling und einer Ein­heit der wett­kampf­ori­en­tier­ten Ne-Waza, der Hand­lungs­ket­te und Hand­lungs­kom­plex. Dabei wur­den nicht nur die Umdre­her inklu­si­ve des Fest­hal­tens gezeigt aber auch, wie man nur durch klei­ne Ver­än­de­run­gen an einem Umdre­her oder auch einem Wür­ger anders vor­ge­hen kann. Spä­ter kam durch Akro­ba­tik auf der Judo­mat­te etwas Abwechs­lung dazu. Hier durf­ten alle Judo­kas, die dazu bereit waren, sich an ver­schie­de­nen akro­ba­ti­schen Posi­tio­nen ver­su­chen, was auch vie­len mit wenig Erfah­rung öfters gelang. Bevor der zwei­te Tag vor­bei war, konn­te man sich noch bei Stef­fi und Vol­ker ent­span­nen, in den man sich von einem Part­ner mas­sie­ren las­sen konn­te.

So kam es auch schon zum letz­ten Tag der Fort­bil­dung. Die­ser star­te­te bei Natik Bagi­rov und dem Ken­ka Yotsu, wel­che Pro­ble­me es dabei gibt und wie man mit ihnen umge­hen kann. Zum Schluss wur­de von Eng­bert Flop­per die Ashi Waza näher­ge­bracht, wel­che er zuerst durch tän­ze­ri­sche Bewe­gun­gen anschau­li­cher mach­te.

Die­se Fort­bli­dung ist immer wie­der prak­tisch, um neue Ein­bli­cke zu bekom­men. Jedoch nicht nur für das eige­ne Judo, son­dern auch wie man in Trai­nings vor­ge­hen kann um ein bes­se­rer Trai­ner zu wer­den und Sport­ler von unse­rem Sport zu begeis­tern.

(Text: Han­nah Feist­korn)